Holzöl
Holzöl wird zur Behandlung und Pflege von Holzböden und anderen Holzprodukten eingesetzt. Je nach Bedürfnis, Holztyp und gewünschtem Ergebnis gibt es dabei verschiedene Holzöl-Arten.
Vorteile von Holzpflegeöl
- Leichte Verarbeitung, daher auch von Laien gut anwendbar
- Natürliches, optisch ansprechendes Ergebnis
- Angenehme, samtige Haptik der geölten Holzoberfläche
- Schutz vor Schmutz, Feuchtigkeit und allgemeiner Beanspruchung
- Lässt die Poren offen, sodass das Holz weiter “atmen” kann
- Naturöle sind gesundheitlich und umwelttechnisch unbedenklich (bei modifzierten Holzölen sollten Sie auf die deklarierten Inhaltsstoffe achten)
Welche Holzöl-Arten gibt es für Parkett & Co.?
Allgemein unterscheidet man zwischen natürlichen Holzölen, Hartölen und Holzpflegeölen mit Farbpigmenten.
Bei der Wahl des für Ihre Bedürfnisse geeigneten Holzöls sollten Sie sich im Vorfeld zwei Fragen stellen:
- Aus welchem Holz besteht mein Fußboden?
- Welches Ergebnis soll durch den Einsatz des Holzpflegeöls erzielt werden (z. B. reine Pflege / optische Auffrischung oder Ausbessern von Kratzern o. Ä.)?
Als Entscheidungshilfe haben wir Ihnen eine Übersicht der verschiedenen Holzöl-Arten zusammengestellt:
Natürliche Holzöle
- Beispielsweise Leinöl, Tungöl oder Wallnussöl
- Sorgen für eine gepflegte Optik
- Geeignet für Holzböden (z. B. Parkett) und –treppen im Innenbereich
- Ohne Zusatzstoffe
- Für ein wohngesundes Raumklima
- Beachten Sie die längere Trocknungszeit (wenige Tage bis mehrere Wochen, abhängig von Sauerstoffgehalt und Umgebungstemperatur)
Hartöl
- Sorgt für Robustheit, Schutz vor Schmutz und Rissen
- Geeignet für stark beanspruchte Böden und Treppen aus Holz
- Für den Innen- und Außenbereich
- Schnelltrocknend, attraktiver Glanz
- Ist zusätzlich eine wasserabweisende Wirkung gewünscht, kommen auch Hartwachsöle in Betracht
Holzöl mit Farbpigmenten
- Für das farbige Ölen insbesondere von Holzmöbeln, aber vereinzelt auch für Holzböden
- Pflege, Schutz und Farbauffrischung in einem
- Betont den natürlichen Farbton des Holzes
- Beispielsweise Teaköl, Douglasienöl oder Lärchenöl
- Tipp: testen Sie das Holzpflegeöl vor der Behandlung an einer unauffälligen Stelle, um zu gewährleisten, dass der Farbton Ihren Vorstellungen entspricht